Jetzt macht se auch noch gebrannte Kürbiskerne? Oh ja – die gehören zu meinen „Experimente mit Nüssen und Kernen“ zu Weihnachten. In meinem letzten Post habe ich euch ja meine gebrannten Sonnenblumenkerne vorgestellt. Die Idee mit den Kürbiskernen kam mir allerdings schon ein paar Wochen vorher. Da waren wir mit Freunden bei der Ludwigsburger Kürbisausstellung. Da gab’s alles aus Kürbis, unter anderem gebrannte Kürbiskerne.
Die gekauften Kürbiskerne waren auch sehr lecker, mir aber viiiiiiieeeeel zu süß. Und so habe ich nach den Sonnenblumenkernen auch mit dem Kürbiskern-Zuckerverhältnis experimentiert. Jetzt finde ich sie richtig gut. Sie sind noch immer süß genug, passen hervorragend in die Adventszeit, aber ich nehme nicht gleich 26kg zu, nur weil ich die gebrannten Kürbiskerne ankieke. Möchtest Du es auch mal probieren? Dann kommt hier das Rezept dazu. Das ist ganz kurz und schnell gemacht …
Folgendes benötigst Du für gebrannte Kürbiskerne
- 200g Kürbiskerne*
- 85g Zucker
- 100ml Wasser
- 4g Zimt
- 4g Vanillezucker
- Silikonlöffel zum Rühren
- Küchenwaage
- wiederverwendbares Backpapier*
Tipp: Wenn du beim Einkaufen Zeit sparen oder Lebensmittel direkt nach Hause geliefert bekommen möchtest, dann kann ich Dir den Liefer- & Abholservice * empfehlen.
Und so machst Du gebrannte Kürbiskerne
Schritt 1
Als erstes gibst Du das Wasser, den Zucker und den Vanillezucker in eine Pfanne. Das ganze kochst Du auf.
Schritt 2
Wenn die Wasser-Zucker Mischung kocht, gibst Du die Kürbiskerne hinzu. Rühre, rühre, rühre bis das Wasser komplett verdampft ist.
Schritt 3
Jetzt kannst Du die Temperatur auf halbe Hitze runter drehen. Du rührst nur noch ab und zu und lässt die Kürbiskerne karamellisieren. Achte darauf, ab und an umzurühren, sonst brennen die Kerne an und das schmeckt so richtig bäh.
Schritt 4
Die karamellisierten Kürbiskerne breitest Du auf Backpapier zum auskühlen aus. Dazu zwei Tipps von mir:
- Achte darauf, dass die Kürbiskerne wirklich gut ausgebreitet sind. Die kleben sonst aneinander und du hast nur eine große unansehnliche Masse. Zwar lecker, aber nicht so praktisch zum Naschen. Das Ausbreiten geht ziemlich gut mit dem Silikonlöffel.
- Wenn Du häufiger Backpapier verwendest, lohnt sich die Anschaffung von wiederverwendbaren Backpapier*. Das ist ziemlich stabil, kann im Geschirrspüler gereinigt werden und reduziert den Müll.
Schritt 5
Sobald die Kürbiskerne abgekühlt sind, kannst Du sie in ein Glass füllen, bestaunen, futtern und einfach zufrieden sein. Weihnachten kann kommen!
2 Kommentare
Hallo Jalira,
mit meinem Sohn (3Jahre) haben wir heute die tollen Kürbiskerne gemacht. Er hat ganz toll und geduldig gerührt und am Ende verkostet ;) Allerdings ließen die sich trotz Silikonlöffels nur schwer trennen. Geschmeckt haben sie trotzdem klasse. Nur sahen die gar nicht wie auf deinem Foto aus. Da sind die ja so schön einzeln mit einer Zuckerschicht drumherum. wie hast du das gemacht? gibt es da einen Trick?
Hallo Toto,
super, dass dein Sohn so begeistert mit gemacht hat. Ich finds auch immer toll mit unserer Mini in der Küche zu werkeln.
Warum eure Kürbiskerne nicht so schön ummantelt sind, kann ich nur erahnen. Ich vermute, dass ihr doch etwas stärker rühren müsstet, so dass ihr einen durchgängigen SÜberzug erzielt. Sobald sie trocken sind, bekommt ihr die dann noch aneinander klebenden gut auseinander.
Ich wünsche euch viel Erfolg beim nächsten Versuch!
JaLiRa