Es gibt hier im Blog ja durchaus schon ein paar Cookierezepte. Liebe Verkoster finden sie alle lecker, aber ich bekam auch die Rückmeldung, dass noch ein Rezept fehlt, was einfach ALLE immer mögen. Ohne viel Schnickschnack, zu jeder Jahreszeit passend aber schnell gemacht. Eine eierlegende Wollmilchsau wollte also von mir kreiert werden. Und so habe ich mich an die Arbeit gemacht und nach ein paar Versuchen sind die Cookies No. 42 entstanden.
Sie sind saftig, ohne besondere Zutaten und, ich behaupte mal, immer passend, da sie komplett ohne saisonale Zutaten auskommen. Und seit „Per Anhalter durch die Galaxis“ wissen wir ja, dass 42 die Antwort auf alle wichtigen Fragen ist. Somit ist auch geklärt, wie ich auf den Namen kam.
Jetzt aber Schluss mit dem Geplänkel. Es wird Zeit für das Rezept.
Zutaten für ca. 20 Cookies No. 42
- 180g Butter
- 140g Kokosblütenzucker*
- 60g Zucker
- 270g Mehl
- 5g Speisestärke
- 4g Natron
- 2g Backpulver
- 2g Salz
- 1 Ei
- 1 Eigelb
- 5g Vanille*
- 100g Schokodrops backstabil, braun
- 100g weiße Schokoraspel
Und wenn Du jetzt denkst, boah, bissl zu viel Zucker! Vielleicht. Aber das hier sind Cookies und kein Salat. Du musst ja nicht jeden Tag welche machen. Bei uns sind die Cookies am selben Tag ohnehin immer weg, einfach weg. Und einmal pro Woche darf man sich ja auch was gönnen ;-).
Und so machst Du die Cookies
Schritt 1 – es könnte klebrig werden
Schmelze die Butter und löse die beiden Zucker unter Rühren darin. Bei meinen anderen Cookies habe ich teilweise geschrieben, dass ihr den Kokosblütenzucker* durchaus gegen irgendeinen braunen Zucker tauschen könnt. Macht das hier bitte nicht. Der Geschmack ist bei diesem Rezept einfach essentiell.
Schritt 2 – der Teig
Du mischt die trockenen Zutaten, also das Mehl, Stärke, Salz, Natron und das Backpulver und siebst sie durch ein Sieb. Dazu gibst Du das Ei und das Eigelb, die Vanille und die klebrige Butter-Zucker Mischung aus Schritt 1.
Vorsichtig hebst Du mit einem Holzlöffel o.ä. die Schokodrops und die Schokoraspel unter.
Wenn Du dich fragst, was du mit dem übrig geblieben Eiweiß machen kannst, dann spring doch mal zu meinem Amaretti Rezept. Die sind schnell gemacht und dein Eiweiß ist lecker verarbeitet.
Schritt 3 – die Sache mit der Geduld
Den Teig füllst Du in eine Dose und stellst sie für mindestens 4 Stunden in den Kühlschrank. In der Zwischenzeit lohnt es sich die Teigschüssel auszulecken … ääähm … zu reinigen.
Schritt 4 – endlich backen
Mit einem Esslöffel entnimmst Du jeweils den Teig. Ein Esslöffel Teig wird ein Cookie. Den entnommenen Teig drückst Du leicht auf das Backblech mit der Dauerbackfolie* und backst bei 170°C Umluft für ca. 11-12 Minuten die Cookies. Wenn Du sie aus dem Backofen nimmst, müssen sie noch leicht unfertig aussehen.
Tipp: Falls Du so ein Schokojunkie wie ich sein solltest, kannst du noch ein wenig Schokolade über die Cookies geben.
Schritt 5 – genießen
Die Cookies lässt Du nach dem Backen kurz auf dem Blech abkühlen und legst sie noch halbwegs warm auf ein Gitter. Decke schon mal den Tisch, lass einen Kaffee raus und genieße den Duft, den Geschmack, das Schlaraffenland.
Und da heute Sonntag ist, hoffe ich mein Cookierezept kommt euch gelegen. Legt los – sie sind es wert. Und falls Du diesen Post erst ein paar Tage später liest – probiere sie dennoch. Sie sind es ja wert, weil mega lecker ;-)